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Top-News: Massives Erdbeben tötet über 100 Menschen in der Türkei und in Syrien

Ein schweres Erdbeben hat heute früh die Südtürkei und Nordsyrien erschüttert, Gebäude in mehreren Städten zerstört und mehr als 100 Menschen getötet.

Die türkische Katastrophenbehörde sagte, bei dem Erdbeben, das um 4.17 Uhr Ortszeit stattfand, seien 76 Menschen getötet und 440 verletzt worden. Syrische Staatsmedien berichteten, dass in den nördlichen Provinzen Aleppo, Hama und Latakia 42 Menschen getötet und 200 Menschen verletzt worden seien.

Das Beben hatte laut US Geological Survey eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala mit Epizentrum in der Provinz Kahramanmaraş.

Der türkische Innenminister Süleyman Soylu sagte in einer Fernsehansprache, die Türkei sei bereit, internationale Hilfe als Reaktion auf das Beben anzunehmen, und habe Rettungsteams entsandt, wobei das Militär und Frachtflugzeuge Nachschub in die Region bringen.

In der Türkei seien in der Stadt Şanlıurfa, etwa 200 km östlich des Epizentrums, 12 Menschen getötet worden, zitierte der Sender Habertürk den Provinzgouverneur Salih Ayhan. In Malatya, 185 km nordöstlich, seien drei Leichen aus einigen der 140 eingestürzten Gebäude geborgen worden, sagte Habertürk. Fünf Menschen wurden in der Provinz Osmaniye getötet, berichtete Reuters.

Laut Beamten stürzten auch Gebäude in den Provinzen Diyarbakir und Adana ein, was darauf hindeutete, dass sich die Spur der betroffenen Gebiete über mindestens 500 km durch den Südosten der Türkei erstreckte.

1. „Spionage“-Ballon zerstört Hoffnungen zwischen den USA und China Die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der holprigen Beziehung zwischen Washington und Peking haben sich verflüchtigt, nachdem am Samstag ein chinesischer „Spionage“-Ballon von einem US-amerikanischen F-22-Kampfjet in amerikanischen Gewässern abgeschossen wurde. China wies den Schritt scharf zurück und beschuldigte die USA, „schwerwiegend gegen internationale Konventionen verstoßen“ zu haben.

  • Pekings Ballonflotte: Nach Jahren der Forschung nutzt China nun sein weitläufiges „Leichter-als-Luft“-Programm für militärische Zwecke.

  • Meinung: Langfristig steht zu viel auf dem Spiel, als dass die US-China-Diplomatie einem Spionageballon zum Opfer fallen könnte, schreibt Gideon Rachman.

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2. Ukraine soll Verteidigungsminister ersetzen In Kiews größter Erschütterung seit Beginn der russischen Invasion soll Verteidigungsminister Oleksiy Reznikov durch den Chef des Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanov ersetzt werden. Reznikov sagte, er wisse nichts von der Änderung und fügte hinzu, er werde eine neue Führungsrolle in der Regierung ablehnen.

  • Erneute russische Offensive: Die ukrainischen Streitkräfte bereiten sich auf einen bevorstehenden groß angelegten Angriff vor, während der Kreml versucht, den Rest der Donbass-Region zu erobern.

  • Kriegsschmuggel: Der moldauische Premierminister hat mehr EU-Hilfe gefordert, um den zunehmenden Menschen- und Waffenhandel aus der Ukraine einzudämmen.

Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksiy Reznikov spricht gestern auf einer Pressekonferenz © Oleg Petrasyuk/EPA-EFE/Shutterstock

3. Carlyle stellt einen ehemaligen Goldman-Manager als CEO ein Die Carlyle Group wird bekannt geben, dass sie den zwei Jahrzehnte alten Goldman Sachs-Veteranen Harvey Schwartz als nächsten Chief Executive der Private-Equity-Gruppe eingestellt hat und damit eine lange Suche nach dem abrupten Rücktritt von Kewsong Lee im August abgeschlossen hat. Der Vorstand von Carlyle traf sich gestern, um über die Ernennung abzustimmen, und Schwartz hat den Spitzenjob angenommen, hieß es aus Quellen.

4. Frankreich und Deutschland wehren sich gegen die US-Green-Tech-Wilderei Die Wirtschaftsminister Frankreichs und Deutschlands werden die USA auffordern, keine „aggressiven“ Annäherungsversuche an europäische Unternehmen zu machen, um grüne Investitionen über den Atlantik zu locken, sagten französische Beamte vor einem Besuch in Washington morgen. Der Franzose Bruno Le Maire und der Deutsche Robert Habeck wollen die Besorgnis der EU über das Klimagesetz von Joe Biden unterstreichen und auf eine bessere Zusammenarbeit drängen.

  • Probleme mit Benzin: US-Energiekonzerne sagen, dass die europäischen Klimaziele sie daran hindern, den Kontinent langfristig mit Erdgas zu versorgen.

  • Verwandt: Indonesien und Malaysia, die weltgrößten Palmölproduzenten, sagen, ein geplantes EU-Abholzungsgesetz sei protektionistisch und diskriminierend.

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5. Die britischen Tochtergesellschaften von Adani ließen die Wirtschaftsprüfer der Big Four fallen Unternehmensunterlagen zeigen, dass die Adani Group im vergangenen Jahr die Prüfung ihrer britischen Tochtergesellschaften von einer Big Four-Kanzlei zu einer außerhalb der Reihen der 10 größten in Großbritannien verlagert hat. Das Imperium des indischen Milliardärs Gautam Adani gerät ins Wanken, seit der US-Leerverkäufer Hindenburg Research die Gruppe im vergangenen Monat der Aktienkursmanipulation und des Betrugs beschuldigt hat.

  • Fallout Indien: Vorwürfe der Aktienmanipulation bei einem der größten Konglomerate des Landes stellen eine Herausforderung für seine Institutionen dar.

Der Tag voraus

Wirtschaftsdaten Die EU hat Dezember-Einzelhandelsumsatzzahlen, Deutschland veröffentlicht Fabrikbestellungen für denselben Monat und S&P Global veröffentlicht seinen Bau-Einkaufsmanagerindex für das Vereinigte Königreich.

Militärtreffen Die Verteidigungsminister Schwedens und Finnlands treffen den stellvertretenden Nato-Generalsekretär und norwegische Militärchefs auf einer zweitägigen Sicherheitskonferenz in Oslo, um den Krieg in der Ukraine zu erörtern.

Goldgebot Newcrest, Australiens größtes börsennotiertes Goldunternehmen, erwägt ein Übernahmeangebot vom Rivalen Newmont am Wochenende. Newcrest-Aktien stiegen in Australien um mehr als 9 Prozent.

Unternehmensergebnisse Das berichten Activision Blizzard, Anima, Pinterest und Tyson Foods.

Großbritannien streikt Ein weiterer Streiktag beginnt, wenn heute und morgen mehr als 10.000 Krankenwagenmitarbeiter und Zehntausende von Krankenschwestern ausrücken.

Was wir sonst noch lesen

Von der Wiege bis zur Bahre: Kann der NHS repariert werden? Ein System, das einst eine ultimative Form der Sicherheit verkörperte, mit seiner Gründungsgarantie, „Ihre Geldsorgen im Krankheitsfall zu lindern“, scheint selbst lebenserhaltend zu sein. Während neue Arbeitsweisen von entscheidender Bedeutung sind, sagen Experten, dass das generationenlange britische Gesundheitsexperiment einfach mehr Geld benötigt.

Biden plädiert für eine zweite Amtszeit Ermutigende Arbeitsmarktzahlen und eine besser als erwartete Leistung der Demokraten bei den Zwischenwahlen im vergangenen Jahr – historisch als Referendum über die amtierende Regierung angesehen – haben US-Präsident Joe Biden in eine viel stärkere Position gebracht, um einen weiteren allgemeinen Wahlkampf zu starten.

  • Trumps Lauf: Das vom Milliardär Charles Koch geführte US-Spendernetzwerk sagte, es werde Donald Trumps Bewerbung um die republikanische Präsidentschaftsnominierung 2024 ablehnen.

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Kann der Pionier des Blockchain-Gamings den Krypto-Winter überleben? Der Serienunternehmer Yat Siu wurde aus dem App Store geworfen, von einer Börse gestrichen und mit seinen Wirtschaftsprüfern aneinandergeraten. Jetzt, als herausragender Investor in Blockchain-basierte Spiele, sieht er sich mit Fragen von Aufsichtsbehörden konfrontiert, während er mit einem Einbruch bei Krypto-Assets konfrontiert ist.

Meinung: Die Öffentlichkeit entscheiden zu lassen, ist der Schlüssel zur Regulierung von Big Tech Das US-Justizministerium hat völlig Recht, dass normale Bürger Argumente zu einem zweiten großen Kartellverfahren gegen Google hören sollten, schreibt Rana Foroohar. Es ist gefährlich, zuzulassen, dass Technokraten hinter verschlossenen Türen wichtige Entscheidungen zu Schlüsselthemen wie Konzernmacht und den Regeln des Überwachungskapitalismus treffen.

Kommentar: Das Paradoxon der finanziellen Bedingungen Eine Kluft zwischen der US-Zentralbank und ihren Konkurrenten ist zu einer Zeit entstanden, als ihre politischen Signale im Widerspruch zu den finanziellen Bedingungen standen, schreibt Mohamed El-Erian. Die Zentralbanken sollten darauf achten, dass ihre Kommunikation nicht zu einer unangemessenen Quelle wirtschaftlicher und finanzieller Volatilität wird, selbst wenn sie versuchen, diese zu bekämpfen.

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Quelle: Financial Times

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