
Die globale Marktstimmung hat sich in der vergangenen Woche allgemein verschlechtert. An der Wall Street gaben der Dow Jones und der Nasdaq 100 um 0,17 % bzw. 2,41 % nach. Auf der anderen Seite des Atlantiks sah es nicht viel besser aus, wo der FTSE 100 und der DAX 40 um 0,24 % bzw. 1,09 % fielen. In der asiatisch-pazifischen Region hingegen gingen der Hang Seng Index und der ASX 200 um 2,17 % bzw. 1,65 % zurück.
Im Großen und Ganzen haben sich die Märkte stärker an den Erwartungen der US-Notenbank für die Zinssätze in diesem Jahr ausgerichtet. Das heißt, die Händler haben die Zinssenkungen bis Ende dieses Jahres fast ausgepreist, nachdem im Januar ein Bombenbericht über die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft veröffentlicht wurde. Wir hatten in der vergangenen Woche auch relativ hawkish Fedspeak.
Dennoch war es eine gemischte Sache für den US-Dollar. Er übertraf den Euro, den japanischen Yen und den kanadischen Dollar. Unterdessen schnitten das Britische Pfund und der Australische Dollar besser ab. Das Pfund Sterling entwickelte sich solide, nachdem Daten Anfang der vergangenen Woche zeigten, dass die britische Wirtschaft eine Rezession im Jahr 2022 nur knapp vermeiden konnte.
In der kommenden Woche richten sich alle Augen auf den nächsten US-Inflationsbericht. Der CPI dürfte bei 6,2 % liegen, was eine weitere Verlangsamung von 6,5 % bedeuten würde. Da die Märkte unglaublich empfindlich auf die US-Geldpolitik reagieren, wäre ein leichter Miss/Beat ein Schlüsselfaktor für die Volatilität. UK CPI-Daten sind ebenfalls fällig. Behalten Sie auch die australischen Beschäftigungsdaten für AUD/USD im Auge. Was erwartet die Märkte in der kommenden Woche noch?
Wie sich die Märkte entwickelt haben – Woche vom 2./6
Fundamentale Prognosen:
S&P 500, wöchentliche NDX-Preisprognose: Höhere Renditen belasten die Aktien vor dem US-VPI
Der S&P 500-Index und der NASDAQ 100 gehen mit Rücksicht in die Woche und konzentrieren sich ausschließlich auf den US-CPI-Bericht.
Voraussichtliche Euro-Woche: EUR/USD-Abwärtsbewegung im Fokus, US-VPI voraus
Der Euro erlitt seinen schlimmsten 2-Wochen-Rückgang seit September, da sich die Märkte näher an das anlehnten, was die Fed für eine Straffung in diesem Jahr erwartet. Der EUR/USD steht als nächstes dem US-VPI gegenüber.
Britisches Pfund (GBP) Fundamentaler Ausblick für die kommende Woche
Das britische Wachstum stagnierte im vierten Quartal 2022 laut dem Office for National Statistics (ONS) heute, wodurch das Pfund Sterling in das Rätsel zwischen Wachstum und Inflation geraten ist.
Australischer Dollar-Ausblick: Die guten Zeiten gehen weiter
Der Australische Dollar stabilisierte sich während der Woche trotz der Zinserhöhungen der RBA und des Handelsüberschusses, der weiterhin die Kassen der Exporteure und der Regierung füllt. Wird AUD/USD höher steigen?
US-Dollar-Prognose: Inflationsdaten geben den Ton für Anleiherenditen an, Fed-Pfad
Der US-Dollar könnte seine Erholung in der kommenden Woche fortsetzen, wenn die US-Inflationsdaten vom Januar nach oben überraschen und die Händler veranlassen, den Kurs der Fed-Zinserhöhungen höher zu bewerten.
Fundamentalprognose für Gold: US-Renditen und USD-Führungsgold vor CPI
Der US-Dollar könnte seine Erholung in der kommenden Woche fortsetzen, wenn die US-Inflationsdaten vom Januar nach oben überraschen und die Händler veranlassen, den Kurs der Fed-Zinserhöhungen höher zu bewerten.
Technische Prognosen:
Goldpreisprognose: XAU/USD pirscht sich an technische Unterstützung um 1.870 $.
Der Goldpreis ist in einem engen Bereich technischer Unterstützung und Widerstand zwischen 1.870 $ und 1.880 $ ins Stocken geraten. Da der XAU/USD flach gehandelt wird, baut sich das Ausbruchspotenzial auf.
S&P 500, Nasdaq und Dow Jones Technische Prognose für die kommende Woche
Die technischen Daten für US-Indizes deuten nach einem positiven Start ins Jahr 2023 auf eine weitere Abwärtsbewegung hin. Können die US-Daten diese Woche die Aufwärtsbewegung wieder entfachen?
— Hauptteil des Artikels Geschrieben von Daniel Dubrovsky, Senior Strategist für DailyFX.com
— Einzelne Artikel, die von DailyFX-Teammitgliedern verfasst wurden
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Quelle:
Daniel Dubrovsky,
von DailyFX