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Euro-Update: EUR/USD hält frühe Gewinne nach Veröffentlichung des EU-BIP, US-CPI taucht auf

EUR/USD-Preis, Diagramm und Analyse

  • Die Wachstumsschätzungen für die Eurozone stimmen mit den Prognosen überein.
  • Der US CPI ist der nächste wichtige Makrotreiber.

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Im vierten Quartal 2022 stieg das saisonbereinigte BIP in der Eurozone um 0,1 % und blieb in der EU gegenüber dem Vorquartal stabil. Im dritten Quartal 2022 wuchs das BIP sowohl in der Eurozone als auch in der EU um 0,3 %, so die offizielle Veröffentlichung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union.

BIP-Veröffentlichung von Eurostat

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Die gestern veröffentlichte Winterwirtschaftsprognose der Europäischen Kommission besagt, dass die EU-Wirtschaft eine Rezession vermeiden wird, aber „der Gegenwind anhält“. Das in der Winter-Zwischenprognose für 2023 prognostizierte Wachstum von 0,8 % in der EU und 0,9 % im Euroraum ist um 0,5 % bzw. 0,6 % höher als in der Herbstprognose. Als weitere positive Nachricht wurde die Inflationsprognose nach unten revidiert. Die Gesamtinflation wird in der EU voraussichtlich von 9,2 % im Jahr 2022 auf 6,4 % im Jahr 2023 und auf 2,8 % im Jahr 2024 sinken. Im Euroraum wird sie den Projektionen zufolge von 8,4 % im Jahr 2022 auf 5,6 % im Jahr 2023 und auf 2,5 % im Jahr 2024 zurückgehen.

Winterprognose 2023 der Europäischen Kommission

Der Euro behielt seine früheren Gewinne gegenüber einem geringfügig schwächeren US-Dollar bei, wobei EUR/USD um 1,0760 herum den Besitzer wechselte. Der jüngste US-Inflationsbericht, der um 13:30 Uhr GMT veröffentlicht werden soll, wird der nächste Treiber der Preisbewegungen in einer Reihe von Märkten sein und möglicherweise mehr Licht auf die Entwicklung der US-Zinsen in den kommenden Monaten werfen. Sowohl die annualisierte Kerninflation als auch die Gesamtinflation dürften nachlassen, aber jede Abweichung von den aktuellen Markterwartungen wird wahrscheinlich zu einem Volatilitätsschub führen.

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EUR/USD Tageschart – 14. Februar 2023

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Charts über TradingView

Einzelhändler kürzen Longs, erhöhen Shorts

Einzelhändlerdaten zeigen, dass 48,99 % der Händler netto-long sind, wobei das Verhältnis von Short- zu Long-Händlern bei 1,04 zu 1 liegt. Die Anzahl der Trader, die netto-long sind, ist 15,70 % niedriger als gestern und 16,54 % niedriger als letzte Woche, während die Anzahl der Traders Netto-Short ist 22,56 % höher als gestern und 10,71 % höher als letzte Woche.

Wir betrachten die Stimmung der Masse normalerweise als konträr, und die Tatsache, dass Trader netto-short sind, deutet darauf hin, dass die EUR/USD-Kurse weiter steigen könnten. Trader sind weiter Netto-Short als gestern und letzte Woche, und die Kombination aus aktueller Stimmung und jüngsten Veränderungen gibt uns eine stärkerer konträrer EUR/USD-bullischer Handelstendenz.

Wie ist Ihre Meinung dazu EURO – bullish oder bearish?? Sie können uns dies über das Formular am Ende dieses Artikels mitteilen oder den Autor über Twitter @nickcawley1 kontaktieren.

Quelle:
Nick Cawley,
von DailyFX

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